07.07.2025
9 min
Neue Holzfenster sind eine Investition in die Zukunft – und der Staat belohnt Sie dafür mit attraktiven Förderungen. Im Jahr 2025 können Sie beim Fenstertausch von verschiedenen Förderprogrammen profitieren:
Die BAFA gewährt Direktzuschüsse bis zu 20%, die KfW unterstützt umfassende Sanierungen mit zinsgünstigen Krediten und hohen Tilgungszuschüssen, und über den Steuerbonus lassen sich energetische Maßnahmen unkompliziert absetzen. Dieser umfassende Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie die maximale Förderung für Ihre neuen Holzfenster erhalten und welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten.
Inhaltsübersicht
Wussten Sie, dass der Staat Ihnen beim Austausch Ihrer Holzfenster im Jahr 2025 bis zu 12.000 Euro schenken kann? Viele Immobilieneigentümer in Deutschland ahnen, dass es finanzielle Unterstützung für die energetische Sanierung gibt. Doch oft schreckt der unübersichtliche „Förderdschungel“ aus Abkürzungen wie BEG, KfW und BAFA ab. Die Folge: Wertvolles Geld bleibt liegen, und die Chance auf hochwertigere, energieeffizientere Fenster wird vertan. Damit ist jetzt Schluss.
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Dieser umfassende Leitfaden ist Ihre persönliche Roadmap durch die Förderlandschaft 2025. Wir zeigen Ihnen klar und verständlich, wie Sie die maximale finanzielle Unterstützung für Ihre neuen Holzfenster erhalten. Dabei beleuchten wir die drei zentralen Wege zu Ihrem Geld:
- Der BAFA-Direktzuschuss: Die ideale Lösung, wenn Sie einzelne Fenster oder alle Fenster auf einmal als Einzelmaßnahme austauschen möchten.
- Der KfW-Förderkredit: Die erste Wahl für umfassende Sanierungen, bei denen das gesamte Gebäude auf einen modernen Effizienzhaus-Standard gebracht wird.
- Der Steuerbonus: Die flexible und unbürokratische Alternative für alle, die den Antragsprozess scheuen oder nachträglich handeln möchten.
Als erfahrener Hersteller von maßgefertigten Holzfenstern wissen wir bei Nowacki-Fenster, dass exzellente Produkte nur die halbe Miete sind. Gerade bei anspruchsvollen Projekten, wie der Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden oder der Anfertigung individueller Holzfenster nach Maß, ist das Zusammenspiel von handwerklicher Perfektion und fundiertem Wissen über die Fördermöglichkeiten entscheidend für den Erfolg Ihres Vorhabens. Betrachten Sie uns daher nicht nur als Lieferanten, sondern als Ihren Partner, der Sie sicher durch den gesamten Prozess begleitet – vom ersten Entwurf bis zum letzten Euro Zuschuss.
Das Fundament Ihrer Förderung – Die wichtigsten Begriffe einfach erklärt
Bevor wir in die Details der einzelnen Förderwege eintauchen, ist es entscheidend, die Sprache der Förderbanken zu verstehen. Diese Begriffe sind die Bausteine jedes erfolgreichen Antrags und Ihr Schlüssel zum vollen Zuschusspotenzial.
BEG – Das Dach über allem
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist das große Dachprogramm der deutschen Regierung, das alle Subventionen für die energetische Sanierung bündelt. Wenn Sie eine Förderung beantragen, tun Sie dies immer im Rahmen der BEG. Unter diesem Dach agieren zwei wichtige Institutionen: die BAFA und die KfW.
BAFA vs. KfW – Wer macht was?
Die Aufgabenteilung ist im Grunde einfach:
- BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle): Ihr Ansprechpartner für direkte Zuschüsse, also Geld, das Sie nicht zurückzahlen müssen. Die BAFA ist zuständig für sogenannte Einzelmaßnahmen (BEG EM), wie den reinen Austausch von Fenstern.
- KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau): Die Förderbank des Bundes. Sie vergibt zinsgünstige Kredite mit hohen Tilgungszuschüssen für größere, umfassende Sanierungsprojekte, die zu einem sogenannten Effizienzhaus führen. Ein Tilgungszuschuss ist ein Nachlass auf Ihre Kreditschuld – also ebenfalls geschenktes Geld.
Der Energie-Effizienz-Experte (EEE) – Ihr unverzichtbarer Partner
Für nahezu alle Förderungen, die den Austausch von Fenstern betreffen, ist die Einbindung eines zertifizierten Energie-Effizienz-Experten (EEE) zwingend vorgeschrieben. Dieser Experte, den Sie auf der offiziellen Liste der Deutschen Energie-Agentur (www.energie-effizienz-experten.de) finden, übernimmt mehrere entscheidende Aufgaben:
- Er prüft die technische Machbarkeit Ihres Vorhabens.
- Er erstellt die notwendigen technischen Unterlagen für den Antrag.
- Er bestätigt nach der Durchführung die korrekte Umsetzung der Maßnahmen.
Die Beauftragung eines EEE ist nicht nur eine Pflicht, sondern der erste und wichtigste Schritt in Ihrem Förderprozess. Ein häufiger Fehler, der zum Verlust der gesamten Förderung führt, ist der Abschluss eines Liefer- oder Leistungsvertrags (z. B. mit einem Fensterbauer) vor der Antragstellung durch den EEE. Die richtige Reihenfolge ist entscheidend: Erst die Planung und Antragstellung mit dem EEE, dann die Beauftragung der Handwerker.
Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) – Ihre goldene Eintrittskarte
Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist ein detailliertes Gutachten, das ein EEE für Ihr Gebäude erstellt. Es zeigt Ihnen auf, welche Sanierungsschritte in welcher Reihenfolge am sinnvollsten sind, um Ihr Haus langfristig energetisch zu optimieren. Warum ist das so wichtig? Weil der iSFP Ihnen den Zugang zur maximalen Förderung verschafft. Wie wir gleich sehen werden, erhöht ein iSFP nicht nur den Fördersatz, sondern verdoppelt auch die anrechenbaren Kosten – das kann Tausende von Euro Unterschied machen. Die Erstellung des iSFP selbst wird ebenfalls staatlich bezuschusst.
Weg 1: BAFA-Zuschuss (BEG EM) – Die direkte Finanzspritze für Ihren Fenstertausch
Dieser Förderweg ist der beliebteste und unkomplizierteste, wenn Ihr Hauptvorhaben der Austausch Ihrer alten Fenster ist.
Wer und was wird gefördert?
Antragsberechtigt sind unter anderem private Hauseigentümer, Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG), Vermieter und sogar Mieter mit Zustimmung des Eigentümers. Gefördert wird nicht nur der Kauf und Einbau der neuen Holzfenster. Auch die sogenannten Umfeldmaßnahmen sind Teil der förderfähigen Kosten. Dazu gehören:
- Die Demontage und Entsorgung der alten Fenster.
- Die Erneuerung der inneren und äußeren Fensterbänke.
- Der Einbau neuer Rollläden oder außenliegender Sonnenschutzeinrichtungen.
- Notwendige Anpassungen am Mauerwerk (Putz- und Malerarbeiten).
Die Förderhöhe im Detail: 15 % + 5 % Bonus
Die BAFA-Förderung setzt sich aus zwei Teilen zusammen:
- 15 % Grundförderung: Sie erhalten einen direkten Zuschuss von 15 % auf die gesamten förderfähigen Kosten Ihres Fenstertauschs.
- + 5 % iSFP-Bonus: Wenn der Fenstertausch eine Maßnahme ist, die in Ihrem zuvor erstellten individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) empfohlen wurde, erhöht sich der Fördersatz um weitere 5 Prozentpunkte auf insgesamt 20 %.
Die förderfähigen Kosten: Bis zu 60.000 Euro pro Jahr
Hier zeigt sich der wahre Wert des iSFP. Die maximalen Kosten, auf die Sie die Förderung erhalten können, sind pro Wohneinheit und Kalenderjahr begrenzt:
- Ohne iSFP: Maximal 30.000 Euro förderfähige Kosten.
- Mit iSFP: Maximal 60.000 Euro förderfähige Kosten.
Die Mindestinvestition, um einen Antrag stellen zu können, liegt bei 2.000 Euro brutto.
Die folgende Tabelle verdeutlicht den finanziellen Unterschied:
| Ihre Situation | Fördersatz | Maximale Förderfähige Kosten | Maximaler Zuschuss | Rechenbeispiel (Investition 25.000 €): Ihr Zuschuss |
| Standard-Antrag | 15 % | 30.000 € | 4.500 € | 3.750 € |
| Mit iSFP-Bonus | 20 % | 60.000 € | 12.000 € | 5.000 € |
Technische Mindestanforderungen: Der U-Wert ist entscheidend
Um förderfähig zu sein, müssen neue Fenster strenge energetische Anforderungen erfüllen. Die wichtigste Kennzahl ist der Wärmedurchgangskoeffizient (Uw-Wert). Er gibt an, wie viel Wärme durch das Fenster verloren geht – je niedriger der Wert, desto besser die Dämmung. Für den BAFA-Zuschuss gilt für senkrecht eingebaute Fenster (Fassadenfenster) ein maximaler Uw-Wert von:
Uw ≤ 0,95 W/(m²K)
Für Dachflächenfenster liegt die Anforderung bei Uw ≤ 1,0 W/(m²K). Diese Werte werden in der Regel nur von modernen Fenstern mit Dreifachverglasung erreicht.
Alle modernen, dreifachverglasten Holzfenster von Nowacki-Fenster sind so konstruiert, dass sie diese Anforderung problemlos erfüllen oder sogar übertreffen. Sie investieren also nicht nur in eine wunderschöne Optik und Langlebigkeit, sondern auch in ein garantiert förderfähiges Produkt.
Schritt für Schritt zum BAFA-Zuschuss
Der Weg zur Förderung folgt einer klaren Logik. Halten Sie sich exakt an diese Reihenfolge:
- Energie-Effizienz-Experten (EEE) finden und beauftragen: Dies ist Ihr allererster Schritt.
- Angebote einholen und Vertrag vorbereiten: Lassen Sie sich von uns ein detailliertes Angebot für Ihre Wunschfenster erstellen. Der EEE benötigt dieses für die Antragstellung. Der finale Vertrag muss eine Klausel enthalten, die seine Gültigkeit an die Förderzusage knüpft (aufschiebende oder auflösende Bedingung).
- Antrag stellen: Der EEE erstellt die „Technische Projektbeschreibung“ (TPB) und erhält eine TPB-ID. Mit dieser ID wird der Antrag online im BAFA-Portal gestellt.
- WICHTIG: WARTEN! Beginnen Sie unter keinen Umständen mit den Arbeiten, bevor Sie den schriftlichen Zuwendungsbescheid von der BAFA erhalten haben. Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn führt unweigerlich zur Ablehnung der Förderung.
- Fenstertausch durchführen: Nach Erhalt des Bescheids können Sie uns den finalen Auftrag erteilen.
- Nachweise einreichen und Geld erhalten: Nach Abschluss der Arbeiten sammelt Ihr EEE alle Rechnungen und erstellt die „Bestätigung nach Durchführung“. Diese wird im BAFA-Portal hochgeladen, woraufhin der Zuschuss auf Ihr Konto ausgezahlt wird.
Weg 2: KfW-Kredit 261 – Die Förderung für die umfassende Sanierung
Wenn Sie nicht nur die Fenster tauschen, sondern eine ganzheitliche energetische Modernisierung Ihres Hauses planen, ist der KfW-Kredit „BEG Wohngebäude – Kredit 261″ der richtige Weg für Sie. Dieser Weg ist anspruchsvoller, aber auch finanziell noch lohnender.
Was ist ein Effizienzhaus?
Das Ziel einer KfW-geförderten Sanierung ist das Erreichen eines bestimmten Effizienzhaus-Standards. Ein Effizienzhaus ist ein Gebäude, das durch eine Kombination von Maßnahmen (Dämmung, neue Fenster, moderne Heizung etc.) besonders wenig Energie verbraucht. Die Zahl hinter dem Begriff (z. B. Effizienzhaus 55) gibt an, wie viel Prozent der Energie eines Standard-Neubaus das Haus nach der Sanierung noch benötigt. Je kleiner die Zahl, desto besser die Effizienz und desto höher die Förderung.
Der doppelte Vorteil: Günstiger Kredit plus Tilgungszuschuss
Die KfW-Förderung besteht aus zwei Komponenten, die sie so attraktiv machen:
- Ein extrem zinsgünstiger Förderkredit von bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit, je nach erreichtem Standard.
- Ein hoher Tilgungszuschuss, der Ihre Kreditschuld direkt reduziert. Sie müssen also einen erheblichen Teil des geliehenen Geldes nicht zurückzahlen.
Die Entscheidung für den KfW-Weg ist mehr als nur eine Finanzierungsentscheidung. Sie ist eine Verpflichtung zu einer qualitativ hochwertigen, durchdachten Sanierung. Der Zwang, das Gebäude als Gesamtsystem zu betrachten, verhindert typische Sanierungsfehler, wie den Einbau hochdichter Fenster in ungedämmte Wände, was zu Schimmelproblemen führen kann. Dieser ganzheitliche Ansatz sichert nicht nur die Bausubstanz, sondern maximiert auch den Wohnkomfort und den Wert Ihrer Immobilie – ein Gedanke, der besonders dem qualitätsbewussten deutschen Kunden entgegenkommt.
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Sonderfall und Chance: Das „Effizienzhaus Denkmal“
Die KfW erkennt an, dass denkmalgeschützte Gebäude nicht immer die gleichen strengen Dämmstandards wie ein Neubau erreichen können. Daher gibt es die spezielle Kategorie „Effizienzhaus Denkmal“. Die Anforderungen hierfür sind an die Gegebenheiten historischer Bausubstanz angepasst, die Förderung ist aber dennoch sehr attraktiv.
Genau hier liegt die Kernkompetenz von Nowacki-Fenster. Die Realisierung eines „Effizienzhaus Denkmal“ steht und fällt mit den Fenstern. Es braucht Lösungen, die die strengen Auflagen der Denkmalschutzbehörde an die historische Optik erfüllen und gleichzeitig die bestmögliche Energieeffizienz bieten. Unsere maßgefertigten Denkmalschutzfenster, wie das Denkmalschutzfenster Kiefer Cremeweiß, sind exakt für diese Herausforderung entwickelt worden.
Die folgende Tabelle zeigt die Tilgungszuschüsse für die relevantesten Effizienzhaus-Stufen. Beachten Sie die attraktiven Konditionen speziell für die Denkmal-Klasse.
| Erreichte Effizienzhaus-Stufe | Maximaler Kreditbetrag pro Wohneinheit | Tilgungszuschuss (in %) | Maximaler Tilgungszuschuss (in €) |
| Effizienzhaus 85 | 120.000 € | 5 % | 6.000 € |
| Effizienzhaus 70 | 120.000 € | 20 % | 24.000 € |
| Effizienzhaus 55 | 120.000 € | 35 % | 42.000 € |
| Effizienzhaus Denkmal | 120.000 € | 5 % | 6.000 € |
| Effizienzhaus Denkmal EE-Klasse* | 150.000 € | 10 % | 15.000 € |
*Die EE-Klasse (Erneuerbare-Energien-Klasse) wird erreicht, wenn der Wärme- und Kältebedarf zu mindestens 65 % durch erneuerbare Energien gedeckt wird. Dies erhöht den Kreditrahmen und den Tilgungszuschuss.
Die Königsdisziplin – Förderung für Denkmalschutzfenster
Die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes ist die anspruchsvollste, aber auch lohnendste Aufgabe für einen Bauherrn. Sie stehen vor der Herausforderung, den einzigartigen historischen Charakter zu bewahren und gleichzeitig modernen Anforderungen an Energieeffizienz und Wohnkomfort gerecht zu werden. Der Staat unterstützt Sie bei diesem Spagat mit maßgeschneiderten Förderinstrumenten.
Die zwei Lösungswege für historische Gebäude
Für die Finanzierung Ihrer neuen Denkmalschutzfenster gibt es zwei Hauptstrategien:
- KfW-Förderung (Programm 261): Wie im vorigen Abschnitt beschrieben, ist der Weg über das „Effizienzhaus Denkmal“ die Lösung für eine umfassende Sanierung des gesamten Gebäudes.
- Steuerliche Abschreibung (§ 10f EStG): Eine extrem leistungsstarke und oft unterschätzte Alternative, die wir gleich im Detail betrachten.
Gelockerte U-Wert-Anforderungen als große Chance
Eine der wichtigsten Erleichterungen für Baudenkmäler sind die angepassten technischen Anforderungen. Während für normale Gebäude ein Uw-Wert von 0,95 W/(m²K) gilt, sind die Vorgaben für denkmalgeschützte Fenster deutlich moderater:
- Für Fenster in Baudenkmälern ist ein Uw-Wert von ≤ 1,4 W/(m²K) zulässig.
- Bei Fenstern mit echten, glasteilenden Sprossen, die für die historische Optik oft unerlässlich sind, darf der Wert sogar ≤ 1,6 W/(m²K) betragen.
Diese Anpassung ist die entscheidende Voraussetzung, um historische Ästhetik und energetische Verbesserung überhaupt vereinbaren zu können. Unsere Expertise in der Maßanfertigung ermöglicht es uns, Fenster zu konstruieren, die exakt diese Anforderungen erfüllen. Wir können historische Profile, filigrane Sprossenfenster wie das Rundbogenfenster Eiche mit Wiener Sprossen oder charakteristische Holzwasserschenkel der historischen Holzfenster Kiefer detailgetreu nachbilden und gleichzeitig moderne Isoliergläser und Dichtungssysteme integrieren. Durch unsere langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Denkmalschutzbehörden in ganz Deutschland stellen wir sicher, dass Ihre neuen Fenster sowohl den ästhetischen Ansprüchen des Amtes als auch den technischen Vorgaben der Förderbanken genügen.
Der Denkmal-Steuerbonus: Bis zu 100 % der Kosten absetzen
Neben der direkten Förderung durch die KfW gibt es für Denkmäler eine hochattraktive steuerliche Alternative. Die Regelungen sind je nach Nutzung unterschiedlich:
- Für Selbstnutzer (§ 10f EStG): Sie können die Sanierungskosten über 10 Jahre lang mit jeweils 9 % pro Jahr von Ihrer Steuerschuld abziehen. Das bedeutet, dass Sie über den Zeitraum 90 % Ihrer Investition vom Finanzamt zurückerhalten.
- Für Vermieter (§ 7h/7i EStG): Die Abschreibung ist sogar noch schneller. Sie können die Kosten über 8 Jahre mit jeweils 9 % und weitere 4 Jahre mit jeweils 7 % absetzen. Das entspricht einer steuerlichen Abschreibung von 100 % der Sanierungskosten über 12 Jahre.
Voraussetzung für die steuerliche Anerkennung ist eine Bescheinigung der zuständigen Gemeinde oder Denkmalschutzbehörde, die vor Beginn der Maßnahmen ausgestellt werden muss.
Weg 3: Der Steuerbonus – Die flexible Alternative zur direkten Förderung
Nicht jeder möchte den bürokratischen Weg eines Förderantrags gehen. Für diesen Fall bietet der Staat eine flexible und unkomplizierte Alternative: die steuerliche Absetzbarkeit von Sanierungskosten.
Der allgemeine Steuerbonus für Sanierer (§ 35c EStG)
Für energetische Maßnahmen an selbstgenutzten Immobilien, die nicht unter Denkmalschutz stehen und älter als 10 Jahre sind, gibt es den Steuerbonus nach § 35c EStG. Die Funktionsweise ist einfach:
- 20 % der Sanierungskosten (maximal 200.000 Euro Kosten) können direkt von Ihrer Steuerschuld abgezogen werden.
- Die Absetzung wird über drei Jahre verteilt:
- Im Jahr des Abschlusses der Maßnahme und im Folgejahr: jeweils 7 % der Kosten (max. 14.000 Euro pro Jahr).
- Im dritten Jahr: 6 % der Kosten (max. 12.000 Euro).
- Der maximale Steuervorteil beträgt somit 40.000 Euro.
Der größte Vorteil: Sie müssen keinen Antrag vor Beginn der Maßnahme stellen. Der Bonus wird einfach nachträglich in Ihrer Einkommensteuererklärung geltend gemacht.
Das Wichtigste Gebot: DOPPELFÖRDERUNG AUSGESCHLOSSEN!
⚠️ Achtung: Dies ist der wichtigste Punkt, den Sie bei der Planung beachten müssen. Für ein und dieselbe Maßnahme (z. B. den kompletten Fenstertausch) können Sie entweder einen BAFA/KfW-Zuschuss ODER den Steuerbonus in Anspruch nehmen. Eine Kombination für die gleiche Maßnahme ist strengstens verboten. Wer es dennoch versucht, riskiert die Rückzahlung der gesamten Förderung und eventuelle Strafen.
BAFA-Zuschuss vs. Steuerbonus: Ein strategischer Vergleich
Welcher Weg ist nun der beste für Sie? Die Antwort hängt von Ihrem Projekt, Ihrer finanziellen Situation und Ihrer persönlichen Präferenz ab. Diese Tabelle hilft Ihnen bei der Entscheidung:
| Kriterium | BAFA-Zuschuss (BEG EM) | Steuerbonus (§ 35c EStG) |
| Art der Förderung | Direkter Zuschuss (Geld auf Ihr Konto) | Reduzierung Ihrer Steuerschuld |
| Maximale Förderhöhe | 12.000 € (mit iSFP) | 40.000 € |
| Maximale anrechenbare Kosten | 60.000 € (mit iSFP) | 200.000 € |
| Antragszeitpunkt | Vor Vertragsabschluss / Maßnahmenbeginn | Nach Abschluss der Maßnahme |
| Bürokratie | Hoch (EEE zwingend, Antragsverfahren) | Gering (Anlage zur Steuererklärung) |
| Ideal für… | Projekte bis 60.000 €, wenn schnelle Liquidität wichtig ist. | Große Projekte > 60.000 €, bei hoher Steuerlast und Wunsch nach mehr Flexibilität. |
Es gibt jedoch eine Strategie für Fortgeschrittene: Während Sie nicht zwei Förderungen für dieselbe Maßnahme nutzen können, können Sie sehr wohl unterschiedliche Förderungen für unterschiedliche Maßnahmen im Rahmen einer großen Sanierung kombinieren.
Beispiel: Sie können den BAFA-Zuschuss für Ihre neuen Holzfenster von Nowacki beantragen und gleichzeitig den Steuerbonus für die Dämmung Ihres Daches nutzen. Diese geschickte Aufteilung ermöglicht es Ihnen, die jeweiligen Fördertöpfe optimal auszuschöpfen.
Ihr Fahrplan zum Zuschuss – Die ultimative Checkliste für Antragsteller
Um den Überblick zu behalten, haben wir den gesamten Prozess in einer einfachen Checkliste für Sie zusammengefasst.
Phase 1: Die Planung
- Kostenloses Erstgespräch mit Nowacki-Fenster: Besprechen Sie Ihr Vorhaben und erhalten Sie erste Produktinformationen und eine Kostenschätzung.
- Energie-Effizienz-Experten (EEE) finden und beauftragen: Nutzen Sie die offizielle Expertenliste (energie-effizienz-experten.de).
- Individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen lassen? Unsere klare Empfehlung: Ja, um die Förderung zu maximieren!
- Detailliertes Angebot einholen: Fordern Sie ein verbindliches Angebot von Nowacki-Fenster an, das Ihr EEE für den Antrag benötigt.
Phase 2: Die Beantragung
- Aufschiebende Bedingung im Vertrag verankern: Ihr Vertrag mit uns muss die Förderzusage als Bedingung für seine Gültigkeit enthalten.
- Antrag online stellen (lassen): Ihr EEE reicht den Antrag bei der BAFA oder KfW für Sie ein.
- WICHTIG: Auf den Zuwendungsbescheid warten! Fangen Sie nicht vorher mit den Arbeiten an!
Phase 3: Die Umsetzung & Auszahlung
- Fenstertausch durchführen: Unsere Fachexperten bauen Ihre neuen, maßgefertigten Holzfenster fachgerecht ein.
- Rechnungen sammeln und beim EEE einreichen.
- „Bestätigung nach Durchführung“ (BnD) vom EEE erhalten.
- Auszahlung erhalten / Tilgungszuschuss wird verrechnet.
Fazit: Klug geplant ist halb finanziert – Ihr Partner für perfekte Fenster und maximale Förderung
Die staatliche Förderung für neue Holzfenster ist im Jahr 2025 so attraktiv wie nie zuvor. Ob über den direkten BAFA-Zuschuss, den umfassenden KfW-Kredit oder den flexiblen Steuerbonus – es gibt für jedes Sanierungsvorhaben den passenden Weg. Der Schlüssel zum Erfolg liegt jedoch in der sorgfältigen Planung und der Einhaltung der richtigen Reihenfolge.
Genau hier sehen wir unsere Aufgabe als Ihr Partner. Nowacki-Fenster steht für eine einzigartige Kombination aus zwei entscheidenden Kompetenzen:
- Exzellenz im Produkt: Wir fertigen wunderschöne, langlebige und hoch energieeffiziente Holzfenster nach Maß. Unsere besondere Leidenschaft und Expertise gilt dabei der anspruchsvollen Welt der Kastenfenster im Denkmalschutz, wo wir historische Authentizität mit moderner Technik vereinen. Ob Holzfenster mit Buntglas oder klassische Sprossenfenster – wir setzen Ihre Wünsche um.
- Kompetenz im Prozess: Wir verstehen die Komplexität der deutschen Förderlandschaft. Wir wissen, worauf es bei der Antragstellung ankommt und wie Sie die Weichen für den maximalen finanziellen Vorteil stellen.
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Die Welt der Förderungen mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen. Unser Team aus erfahrenen Fachberatern steht bereit, um Ihr Projekt unverbindlich mit Ihnen zu besprechen. Wir helfen Ihnen, nicht nur die perfekten Fenster für Ihr Zuhause zu finden, sondern auch die optimale Förderstrategie zu entwickeln.
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